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Tulasi aufziehen
 

1) Vorwort

Diese Seite soll dazu dienen, Erfahrungen über das erfolgreiche Aufziehen einer Tulasi Pflanze (TULASI DEVI) weiterzugeben.

Die Tulasi Pflanze ist in einem sehr sonnenreichen und feuchten Klima beheimatet. Dieses bietet optimale Voraussetzungen für IHRE Entwicklung und IHR Wachstum.

Der Autor dieser Seite wohnt im Südwesten Deutschlands, d. h. in einer Region mit sehr wechselhaften klimatischen Bedingungen. Die Sommer sind in der Regel sehr warm und hell bis regnerisch und feucht. Die Winter können sehr kalt und dunkel sein. Die Anforderungen bzw. Empfehlungen auf dieser Seite beziehen sich somit auf das Aufziehen einer Tulasi Pflanze unter sehr ungünstigen Bedingungen.

 

2) Wesentliches

Das Aufziehen einer oder mehrerer Tulasi Pflanzen vom Samen an bedarf neben wichtigen äußeren Bedingungen großer Sorgfalt und Achtung. Es sollte jeden Tag nach den Samen bzw. den Neuankömmlingen geschaut werden, ob SIE ausreichend mit Wasser, Wärme und Licht versorgt sind.

Der doch nicht unerhebliche Aufwand wird allerdings mit großem Glück belohnt. Es ist mehr als wunderschön, die Neuankömmlinge sprießen zu sehen und die Ankunft  einer Göttin in Pflanzengestalt erfahren zu dürfen.



3) Äußere Bedingungen

a.) Richtige Zeit

Ein günstiger Zeitpunkt zum Sähen der Tulasisamen ist der späte Frühling von Ende April bis Mai. Es kann auch später damit begonnen werden. Allerdings können dann die optimalen naturrythmischen Wachstumsumstände nicht vollständig genutzt werden.

 

b.) Geburtshaus

Als Anzuchtschale kann ein Zimmergewächshaus in jeglicher Form und Größe verwendet werden. Das Material kann Plastik, Plexiglas oder auch Fensterglas sein.

 

 

Selbst ein Glasgefäß, welches für Aquarien genutzt wird, kann für das Aufziehen verwendet werden.

Es sollte darauf geachtet werden, dass einige Löcher im Boden der Anzuchtschale und im Deckel zu finden sind, um eine gute Drainage (Wasserablauf) bzw. eine ausreichende Belüftung zu gewährleisten. Tulasi mag keinen Wasserstau. Bei den gekauften Zimmergewächshäusern fehlen allerdings meist diese Löcher. Es kann daher mit Hilfe eines Bohrers oder eines dicken Nagels nachgeholfen werden; selbstverständlich vor der Aussaat.

Bei ein wenig handwerklichem Geschick kann z. B. aus Plexiglas, Metallwinkeln und Schrauben ein eigenes Zimmergewächshaus in beliebiger Größe selbst hergestellt werden.

 

c.) Wärme

Um ein gutes Öffnen der Samen (Keimen) zu ermöglichen, bedarf es der Sicherstellung eines konstanten feucht warmen Klimas. Die optimale Bodentemperatur beträgt um die 26 Grad Celsius. Hierfür ist es notwendig, eine Wärme- bzw. Heizmatte unter dem Zimmergewächshaus zu betreiben. Optimal ist die Verwendung eines Thermostats, welches zusammen mit der Heizmatte kombiniert wird.


 


 

Mit Hilfe des Thermostats kann die gewünschte Temperatur exakt eingestellt und unnötiger Stromverbrauch verhindert werden.

Um Wärmeverluste zu minimieren, ist es ratsam, unter die Wärme- bzw. Heizmatte eine Stück Styropor unter zulegen.

Das Aufziehen auf der Fensterbank in einem Haus oder einer Wohnung bietet den Vorteil, starke nächtliche Temperaturschwankungen zu verhindern. Allerdings ist es auch bei mäßigen Außentemperaturen möglich, auf dem Balkon bzw. einer Terrasse oder einem großen Gewächshaus gute Ergebnisse zu erzielen.

 

d.) Licht

Natürliche Lichtquelle:
Der beste Standort für das Aufziehen einer Tulasi Pflanze ist der hellste zur Verfügung stehende Ort. Behilflich dabei ist das folgende bekannte Sprichwort:

„Im Osten geht die Sonne auf, im Süden ist ihr Mittagslauf, im Westen wird sie untergehn, im Norden ist sie nie zu sehn.“

Die beste Himmelsrichtung ist somit Süden. Akzeptabel sind Osten und Westen.

Bei starker direkter Sonneneinstrahlung, ist zu beachten, dass Fensterglas wie Brennglas wirken kann. Daher in extremen Sonnenzeiten die Anzuchtschale etwas wegrücken oder für leichten Schutz sorgen.

Künstliche Lichtquelle:
Besonders in dunklen Zeiten oder dunklen Regionen ist es sehr hilfreich, eine Pflanzenlampe aufzustellen. Diese kann für relative wenig Geld in Gärtnereien oder auch im Internet bestellt werden (siehe auch Kapitel 6).

 

e.) Erde

Es sollte eine qualitativ hochwertige, dunkle und lockere Blumenerde mit beigemischtem Quarzsand verwendet werden. Sehr gute Ergebnisse habe ich mit der Kräutererde „Compo Sana“ der Firma „Compo“ erreicht. Diese ist bereits mit Sand und Düngemitteln angereichert und für das Aufziehen und Umtopfen von Tulasi sehr gut geeignet.

Gerne kann die Erde auch aus je einem Drittel Blumenerde, Quarzsand und vegetarischem Kompost selbst hergestellt werden.

 

f.) Samen

Die Samen sollten direkt von einer Ursprungspflanze der Familie Ocimum Sanctum sein. Es gibt viele Arten von Tulasisamen. Allerdings kenne ich lediglich zwei Sorten Samen, in denen die Devi inkarniert.

 

g.) Wasser

Die Erde in zuvor beschriebener Qualität und Beschaffenheit sollte stets ausreichend feucht gehalten werden. Stauwasser ist jedoch zu vermeiden. Für die Bewässerung wird bis zum ersten Umtopfen ausschließlich eine Sprühflasche verwendet, da die ersten Triebe sehr zart und weich sind.

Die Wassertemperatur sollte generell handwarm sein. Dies mag Tulasi sehr.

Mein  TIPP:
Empfehlenswert ist eine Sprühflasche zu befüllen und um den Segen und die Energie der Göttlichen Mutter für das Wasser zu bitten. Die Wasserqualität wird sich somit deutlich verbessern.

 

4) Sähvorgang

Zur Vorbereitung auf solch einen heiligen Akt kann folgendes durchgeführt werden:

- Alle Utensilien zurecht legen (Styroporplatte, Wärmematte, Thermostat

  Zimmergewächshaus,  Erde, Sprühflasche, Samen)

- Kleine Meditation

- Während die Erde mit den Händen gemischt und oder verfeinert wird,
  stets die heilige Silbe OM wiederholen

- Um den Segen der göttlichen Mutter für das Sprühwasser bitten

- Kerze aufstellen

- ...

Die Anzuchtschale wird bis ein Stück unter den Rand mit der vorbereiteten verfeinerten Erde gefüllt und mit Hilfe der Sprühflasche ordentlich bewässert, bis sich die Erde komplett vollgesogen hat. Nun werden die winzigen Samen auf der feuchten Erde verteilt und leicht angedrückt. Nach dem Aufsetzen des Deckels wird das komplette Gewächshaus auf die Wärme- bzw. Heizmatte und auf die wiederum darunter befindliche Styroporplatte gesetzt.

 

 

Zur Nachbereitung kann erneut meditiert werden und um den Segen der göttlichen Mutter für das erfolgreiche Wachsen der Pflanzen gebetet werden. Auch kann gedankt werden, an einem solch heiligen Akt beteiligt gewesen zu sein. Das Rezitieren der 108 Namen von TULASI DEVI zu diesem Zeitpunkt empfinde ich als besonders schön.

 

5) Umtopfen

Wenn die Samen gekeimt sind, was fünf Tage bis mehrere Wochen andauern kann, bilden sich die ersten beiden Blättchen, die sich von der normalen Blattform unterscheiden. Das zweite Blattpaar wird bereits die reguläre Blattform aufweisen.

 

 

Wenn sich ca. vier bis fünf reguläre Blattpaare gebildet haben und die Pflanze kräftig genug ist, kann SIE in ein eigenes Töpfchen umgepflanzt werden. Sollten mehrere Pflänzchen sehr dicht nebeneinander gewachsen sein, werden diese zusammen in einen neuen Topf umgepflanzt. Das Material des neuen Topfes kann bestenfalls dünner Ton sein. Die Größe des Topfes sollte etwa an die Größe der Pflanze angepasst sein.

Bitte darauf achten, das Umtopfen besonders zart und behutsam durchzuführen, so dass die Pflanze und vor allem die Wurzeln nicht verletzt werden. Lieber etwas mehr Erde bezogen auf Umkreis und Tiefe ausgraben und in den neuen Topf übertragen.

Nach dem Umtopfen kann vorsichtig begonnen werden, von der Sprühflasche zur kleinen Gießkanne zu wechseln.

 

6) Bezugsquellenübersicht:


Was bekomme ich wo?

   Tulasi Samen

 

   Telefon: (0049) 651 9662850
  E-Mail: info@tulasi.eu
  Krishna Tempel
  Mata Amritanandamayi World Tour

   Zimmergewächshaus

 

   Baumarkt
  Gärtnerei
   Internet (z. B. www.amazon.de)

   Wärme- bzw.
   Heizmatte +
   Thermostat

 

   Gärtnerei
   Internet
   (z. B. www.heim-und-hobby.net

   
www.amazon.de)

   Styroporplatte

 

    Baumarkt

   Erde, Torf,
   Quarzsand

 

    Baumarkt
  Gärtnerei
 
Internet

   Gießkanne,
   Sprühflasche

 

    Baumarkt
  Gärtnerei

   Pflanzenlampe

 

  Gärtnerei
   Internet
   (z. B. www.lichtwicht3000.de)

 

7) Nachwort

Ich möchte mich in aller höchster und liebevoller Form bei TULASI DEVI bedanken, dass ich jeden Tag mit IHR verbringen darf. Auch möchte ich mich besonders bei SRI MATA AMRITANANDAMAYI DEVI bedanken, dass SIE mich zu TULASI DEVI geführt hat. Nicht zuletzt möchte ich meiner lieben Bekannten Ranjini danken, die für die tolle Übersetzung dieser Seite ins Englische gesorgt hat.

Ich hoffe dem Interessierten gut verständlich Informationen über TULASI DEVI vermittelt zu haben und wünsche mir, dass jedes Lebewesen die Obhut und das Glück von TULASI DEVI erfahren darf.

In Herzen

Timo

P.S. Alle Informationen, die ich hier online gestellt habe, biete ich kostenlos und als Dienst für die höchste Wahrheit an. Nichts desto trotz würde es mich freuen, wenn eine kleine Spende hierfür erfolgen würde. Die Spendenkonten, die ich für besonders sinnvoll erachte, finden Sie hier. Gerne können Sie natürlich auch an eine Ihnen bekannte Organisation spenden. Vielen Dank ! ! !

 

 
 
 
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Timo Wagner